Was ist ein Mitarbeiter­empfehlungs­programm?

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Bereits Julius Caesar bot Solderhöhungen für jene Soldaten, die Veteranen empfohlen haben. Mit einem digitalen Tool wird eine altbewährte Methode an die Digitalisierung und den Wertewandel der Gesellschaft angepasst.

Wie funktioniert ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm?

Die folgenden vier Schritte zeigen den konkreten Ablauf eines Empfehlungsprogramms:

  • Der Recruiter, HR Manager oder CEO des Unternehmens registriert sich bei einem digitalen Mitarbeiterempfehlungsprogramm, informiert seine Mitarbeiter und betont dabei, wie wichtig deren Teilnahme für positive Ergebnisse ist. Richtige Worten sorgen für motivierte Mitarbeiter, die das Tool verstehen und aktiv nutzen.
  • Der Recruiter veröffentlicht offene Stellen des Unternehmens im Mitarbeiterempfehlungsprogramm. Die Mitarbeiter werden anschließend eingeladen und loggen sich über die Unternehmens-Domain ein, um die Jobs mit ihren Freunden und Bekannten zu teilen. Sie können die Vakanzen in ihren sozialen Netzwerken teilen oder per E-Mail an jeden Kandidaten schicken, den sie für geeignet empfinden. Einer von vielen positiven Nebeneffekten ist die Reichweite des Employer Brandings, das durch jeden geteilten Job wächst.
  • Mitarbeiter können für diejenigen Kandidaten, die sie persönlich kennen und sich über ihren geteilten Link beworben haben, eine Empfehlung abgeben. Das garantiert qualitative Kandidatenprofile, die zur Unternehmenskultur passen, da sie von jemanden empfohlen werden, der bereits im Team ist.
  • Neue Mitarbeiter werden einerseits schneller und kosteneffizienter eingestellt, andererseits treffen Recruiter mithilfe persönlicher Empfehlungen zuversichtliche und souveräne Entscheidungen. Dazu kommt, dass Teams sich wertgeschätzt und integriert fühlen.

Die Vorteile eines Mitarbeiterempfehlungsprogramms:

Inwiefern Mitarbeiterempfehlungsprogramme das Recruiting nachhaltig verbessern können, ist hier in einigen relevanten Statistiken zusammengefasst:

Der Global Trends Report 2016, der von LinkedIn veröffentlicht wurde, besagt, dass sich 90% aller berufstätigen Personen für neue Jobs interessieren.

Obwohl die meisten nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job sind, hören Sie sich gerne neue Job-Angebote an. Also stellt sich die Frage, wie Recruiter genau die erreichen können, die eigentlich nicht auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. Die Antwort liegt auf der Hand: Passive Kandidaten können am besten über das eigene Unternehmensnetzwerk – Mitarbeiter, Alumni und Partner erreicht werden!

Laut Trend Report sind Kandidaten, die mangelhafte Kenntnisse über das Unternehmen und seine Teams haben, ein weiterer Störfaktor, der erfolgreiche Einstellungen behindert.

Genau dieses Problem wird durch ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm ganz einfach behoben. Denn jeder geteilte Job wird automatisch an das Unternehmensbranding angepasst und von den Mitarbeitern, die ihn teilen, beworben. So kann sich jeder Kandidat genauer über das Unternehmen, und den Job informieren. Durch Erzählungen von Mitarbeitern können sich potentielle Kandidaten ein Bild über die Unternehmenskultur machen und ein besseres Verständnis über Erwartungen, Arbeitsmoral und Teamstruktur entwickeln. Auf diese Weise wird die Zahl passender Bewerber deutlich erhöht.

Es ist bewiesen, dass der Recruitingprozess mit Mitarbeiterempfehlungen schneller und günstiger ist.

Studien haben ergeben, dass sich Unternehmen bis zu 30% der Kosten sparen, wenn sie neue Mitarbeiter über Empfehlungen rekrutieren. Außerdem sinkt die Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung eines Jobs und dem ersten Arbeitstag des neuen Teammitglieds um 40%. Zudem hat sich erwiesen, dass empfohlene Kandidaten durchschnittlich länger im Unternehmen bleiben und produktiver arbeiten.

Wir haben noch mehr aktuelle Zahlen für Sie in unserer kostenlosen Studie gesammelt:

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